Auf der Straße — Ende Gelände

Die globale Gasindustrie kam Mitte Dezember im Berliner Hotel Adlon zusammen, um den Einsatz von Flüssiggas als „Brückentechnologie“ zu forcieren. Das Bündnis Ende Gelände rief zum Protest. Die Botschaft: LNG ist klimaschädlicher als Kohle.
21. Dezember 2024
5 Minuten Lesezeit

Alle Texte

Schwaches Leuchten — Faraz Fallahi

25. Mai 2023
Faraz Fallahis Leben spielt sich hinter abgedunkelten Fenstern ab. Er kann das Bett nicht verlassen. Fallahi lebt mit ME/CFS, einer schweren neuroimmunologischen Erkrankung. Als Aktivist schafft er eine Lobby für Betroffene.

Tafel für Vierbeiner — Lena Strohm

18. Mai 2023
Menschen ohne Obdach stehen am äußersten Rand der Gesellschaft. Leben sie mit Hund, sind die Vierbeiner oft alles, was sie haben. Doch die Tiere haben meist nicht alles, was sie brauchen. Lena Strohm bietet Hilfe an.

Haus halten — Gündi 5

11. Mai 2023
Anna und Jule leben in einem besetzten Haus in Frankfurt am Main – und haben 40 Menschen ohne Obdach ein Zuhause geschaffen. Ein visionärer Schutzraum, der auf der Kippe steht. Die Bagger stehen vor der Tür.

Ziemlich drüber — Mariybu

4. Mai 2023
Hyper, hyper! Rapperin Mariybu hat sich in unbekannte Sphären begeben und in der queeren, jungen Hyperpop-Szene ein neues, wohliges Zuhause gefunden. Ein Gespräch über Extreme und Selbstbestimmung.

VEranTwOrtung — Kolumne Sookee

1. Mai 2023
Die Kindergrundsicherung hat die Ampel im Koalitionsvertrag festgehalten, doch plötzlich ist alles wieder offen. Die FDP hält die Pläne für zu teuer. Hinter der Diskussion verbirgt sich ein neoliberaler Klassismus-Klassiker.

90-Sekunden-Gedenken — Susanne Siegert

26. April 2023
Bei TikTok und Instagram über den Holocaust aufklären? Susanne Siegert will beweisen, dass es geht und recherchiert jeden Tag, um Geschichten aus dem KZ-Außenlager Mühldorfer Hart zu erzählen.

Bitte berühren — Deva Bhusha

20. April 2023
Deva Bhusha ist Sexworkerin und Sexualbegleiterin – und hilft unter anderem Menschen mit Behinderung, das Bedürfnis nach Nähe und Intimität auszuleben. Ein Beruf, der Empathie und Durchsetzungsvermögen verlangt.
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Journalismus mit Haltung

Mit Veto geben wir Aktivismus eine mediale Bühne und stellen all jene vor, die für Veränderung etwas riskieren. Veto ist die Stimme der unzähligen Engagierten im Land und macht sichtbar, was sie täglich leisten. Sie helfen überall dort, wo Menschen in Not sind, sie greifen ein, wenn andere ausgegrenzt werden und sie suchen nach Lösungen für gesellschaftliche Probleme.

Mediale Aufmerksamkeit aber bekommen ihre mutigen Ideen nur selten. Das muss sich ändern – und Aktivismus endlich raus aus der Nische! Die Aktiven brauchen vor eine starke Stimme und Wertschätzung für ihre Arbeit. Mit Veto machen wir Engagement sichtbar und zeigen denen, die finden, dass es nun höchste Zeit ist, sich einzumischen, wie es gehen kann. Unsere Botschaft an alle Gleichgesinnten da draußen: Ihr seid nicht allein!

Mit Print gescheitert?

Veto gab es bis Sommer 2022 auch als gedrucktes Magazin. Doch die extrem gestiegenen Preise für Papier, Druck und Vertrieb wurden für uns zur unternehmerischen Herausforderung. Gleichzeitig bekamen wir Nachrichten aus der Community, dass sich viele ein Abo nicht mehr leisten können. Wir waren also gezwungen, das gedruckte Magazin nach insgesamt zehn Ausgaben (vorerst) einzustellen.

Aber – und das ist entscheidend: Es ist keinesfalls das Ende von Veto, sondern der Beginn von etwas Neuem. Denn in Zeiten multipler Krisen wird Veto dringend gebraucht. Um Hoffnung zu geben, zu verbinden, zu empowern und zu motivieren. Deshalb machen wir alle Recherchen und Porträts kostenfrei zugänglich. Denn: Der Zugang zu Informationen über Aktivismus und Engagement darf keinesfalls davon abhängen, was am Ende des Monats übrig ist.

Transparenzhinweis

Veto wird anteilig gefördert von der Schöpflin Stiftung, dem GLS Treuhand e.V., dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und der Bürgerstiftung Dresden. Bis 2022 war auch die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS beteiligt. Der Aufbau der Webseite wurden realisiert durch eine Förderung der Amadeu Antonio Stiftung (2019) und des Förderfonds Demokratie (2020).

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