Medizin

Blut und Wut — Jana Sophie Gottert

Jana Sophie Gottert wäre wegen ihrer chronisch entzündlichen Darmerkrankung, die oft als stressbedingtes Bauchweh abgetan wird, mehrfach fast gestorben. Sie kämpft lautstark gegen Ableismus, Tabus und Stigmata – und ihre Erkrankung.
23. Juli 2024

Bevormundet — Praxistermin

Menschen, die eine gynäkologische Praxis aufsuchen, brauchen Hilfe und Rat – aber keine Bevormundung. Doch Klischees wirken bis tief in die Intimsphären von Menschen hinein und stehen damit einer sensiblen Behandlung im Weg.
18. Juli 2024

Sport frei — Benefit Freiburg

Sport ist etwas, das viele „mal wieder machen müssten“. Für Armutsbetroffene ist die Hemmschwelle jedoch weit größer als der innere Schweinehund. Lukas Oettle und Theresa Wießmann bieten kostenfreie Kurse an und sorgen so für Teilhabe.
9. Mai 2024

Aufschrei — Fadumo Korn

Fadumo Korn ist laut gegen weibliche Genitalverstümmelung. Sie hat aus dem unendlichen Leid, das ihr als kleinem Mädchen angetan wurde, einen unbändigen Willen entwickelt, um anderen Betroffenen zu helfen.
5. September 2023

Zu den Sternen — Susanne Starkmuth

Viele Schwangerschaften enden mit einer Fehlgeburt. Und doch spricht kaum jemand darüber – aus Schuld oder Scham. Susanne Starkmuth hat im Netz einen Ort geschaffen, an dem sich Betroffene zur Seite stehen.
22. August 2023

Schwaches Leuchten — Faraz Fallahi

Faraz Fallahis Leben spielt sich hinter abgedunkelten Fenstern ab. Er kann das Bett nicht verlassen. Fallahi lebt mit ME/CFS, einer schweren neuroimmunologischen Erkrankung. Als Aktivist schafft er eine Lobby für Betroffene.
25. Mai 2023

Journalismus mit Haltung

Mit Veto geben wir Aktivismus eine mediale Bühne und stellen all jene vor, die für Veränderung etwas riskieren. Veto ist die Stimme der unzähligen Engagierten im Land und macht sichtbar, was sie täglich leisten. Sie helfen überall dort, wo Menschen in Not sind, sie greifen ein, wenn andere ausgegrenzt werden und sie suchen nach Lösungen für gesellschaftliche Probleme.

Mediale Aufmerksamkeit aber bekommen ihre mutigen Ideen nur selten. Das muss sich ändern – und Aktivismus endlich raus aus der Nische! Die Aktiven brauchen vor eine starke Stimme und Wertschätzung für ihre Arbeit. Mit Veto machen wir Engagement sichtbar und zeigen denen, die finden, dass es nun höchste Zeit ist, sich einzumischen, wie es gehen kann. Unsere Botschaft an alle Gleichgesinnten da draußen: Ihr seid nicht allein!

Mit Print gescheitert?

Veto gab es bis Sommer 2022 auch als gedrucktes Magazin. Doch die extrem gestiegenen Preise für Papier, Druck und Vertrieb wurden für uns zur unternehmerischen Herausforderung. Gleichzeitig bekamen wir Nachrichten aus der Community, dass sich viele ein Abo nicht mehr leisten können. Wir waren also gezwungen, das gedruckte Magazin nach insgesamt zehn Ausgaben (vorerst) einzustellen.

Aber – und das ist entscheidend: Es ist keinesfalls das Ende von Veto, sondern der Beginn von etwas Neuem. Denn in Zeiten multipler Krisen wird Veto dringend gebraucht. Um Hoffnung zu geben, zu verbinden, zu empowern und zu motivieren. Deshalb machen wir alle Recherchen und Porträts kostenfrei zugänglich. Denn: Der Zugang zu Informationen über Aktivismus und Engagement darf keinesfalls davon abhängen, was am Ende des Monats übrig ist.

Transparenzhinweis

Veto wird anteilig gefördert von der Schöpflin Stiftung, dem GLS Treuhand e.V., dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und der Bürgerstiftung Dresden. Bis 2022 war auch die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS beteiligt. Der Aufbau der Webseite wurden realisiert durch eine Förderung der Amadeu Antonio Stiftung (2019) und des Förderfonds Demokratie (2020).

Du kannst uns mit einer Spende unterstützen: DE50 4306 0967 1305 6302 00 oder via PayPal.