Kita-Krise — Leipzig steht zusammen

2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst bekommen einen neuen Tarif. Vor der Einigung wurde hart gerungen – und aus Unbekannten wurden Verbündete. Was lässt sich erreichen, wenn sich Zivilgesellschaft am Arbeitskampf beteiligt?
17. April 2025
7 Minuten Lesezeit

Alle Texte

Rap als Amtssprache — Waving the Guns

26. September 2022
Waving the Guns stehen für links-progressiven Rap mit misanthropischer Attitüde. MC Milli Dance ist ihr maskiertes Gesicht. Ein Gespräch über Prämissen, Privilegien und das Problem mit dem Begriff Politrap.

Freier Fall — Pierre Zinke

19. September 2022
Für Menschen mit Behinderung ist es schwerer, aus dem Elternhaus auszuziehen und die eigenen vier Wände zu gestalten. Pierre Zinke hat es geschafft. Damit Zusammenleben hürdenloser funktioniert, engagiert er sich bei Wohnsinn.

Wachsende Freude — Hanna Burckhardt

12. September 2022
Hanna Burckhardt ist Teil des Kollektivs Prinzessinnengarten, das Menschen auf einem alten Friedhof fürs Gärtnern begeistert. Neben Gräbern – in einem Idyll inmitten von Lärm und Hektik – gedeihen nicht nur Obst und Gemüse.

Gegen blinde Flecken — Malcolm Ohanwe

6. September 2022
Irgendwo zwischen Qualitätsjournalismus und Boulevardtrash, zwischen Politik und Popkultur – inmitten dieser Pole verortet sich Malcolm Ohanwe. Der Journalist macht Perspektiven sichtbar, damit endlich alle öffentlich mitreden.

Diva mit Haltung — Achan Malonda

6. September 2022
Sie ist politische Künstlerin und Aktivistin: Achan Malonda. Als Musikerin brennt sie für Diven-Pop, erzählt in Songs von Liebe und ihrem Leben als Schwarze Frau. Was sie erreichen will: „andere bewegen – metaphorisch und tatsächlich“.

Linke Agenda — Vincent Bababoutilabo

6. September 2022
Musiker, Autor, Wissenschaftler und Aktivist – er arbeitet künstlerisch und politisch, um in dieser Gesellschaft etwas zu verändern. Als Mitglied der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland fordert Vincent Bababoutilabo eine Agenda.

Druck machen — Charlotte Nzimiro

6. September 2022
Wer sich gegen Rassismus stellen will, kann das allein mit ein paar Mausklicks, sagt Charlotte Nzimiro. Die Onlineaktivistin hat dafür selbst gesorgt: Aus Wut initiiert sie eine Petition, damit der Druck auf Politik und Gesellschaft wächst.

Handeln statt hadern — Emiliano Chaimite

6. September 2022
Populistisch, angstschürend, ausgrenzend: Für Emiliano Chaimite ist das Leben in Dresden von diesen Eindrücken geprägt – Anfeindungen erlebt er hier seit Jahrzehnten. Und genauso lang ist er in diesem Klima politisch aktiv. Warum?

Netzwerker im Osten — Konrad Erben

6. September 2022
Neunzigerjahre, Thüringen. Konrad Erben wächst in Jena auf, in der Kindheit erlebt er Rassismus, an sicheren Rückzugsorten fehlt es komplett. Er nennt das charakteristisch für Ostdeutschland und will langfristig Safe Spaces etablieren.
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Journalismus mit Haltung

Mit Veto geben wir Aktivismus eine mediale Bühne und stellen all jene vor, die für Veränderung etwas riskieren. Veto ist die Stimme der unzähligen Engagierten im Land und macht sichtbar, was sie täglich leisten. Sie helfen überall dort, wo Menschen in Not sind, sie greifen ein, wenn andere ausgegrenzt werden und sie suchen nach Lösungen für gesellschaftliche Probleme.

Mediale Aufmerksamkeit aber bekommen ihre mutigen Ideen nur selten. Das muss sich ändern – und Aktivismus endlich raus aus der Nische! Die Aktiven brauchen vor eine starke Stimme und Wertschätzung für ihre Arbeit. Mit Veto machen wir Engagement sichtbar und zeigen denen, die finden, dass es nun höchste Zeit ist, sich einzumischen, wie es gehen kann. Unsere Botschaft an alle Gleichgesinnten da draußen: Ihr seid nicht allein!

Mit Print gescheitert?

Veto gab es bis Sommer 2022 auch als gedrucktes Magazin. Doch die extrem gestiegenen Preise für Papier, Druck und Vertrieb wurden für uns zur unternehmerischen Herausforderung. Gleichzeitig bekamen wir Nachrichten aus der Community, dass sich viele ein Abo nicht mehr leisten können. Wir waren also gezwungen, das gedruckte Magazin nach insgesamt zehn Ausgaben (vorerst) einzustellen.

Aber – und das ist entscheidend: Es ist keinesfalls das Ende von Veto, sondern der Beginn von etwas Neuem. Denn in Zeiten multipler Krisen wird Veto dringend gebraucht. Um Hoffnung zu geben, zu verbinden, zu empowern und zu motivieren. Deshalb machen wir alle Recherchen und Porträts kostenfrei zugänglich. Denn: Der Zugang zu Informationen über Aktivismus und Engagement darf keinesfalls davon abhängen, was am Ende des Monats übrig ist.

Transparenzhinweis

Veto wird anteilig gefördert von der Schöpflin Stiftung, dem GLS Treuhand e.V., dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und der Bürgerstiftung Dresden. Bis 2022 war auch die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS beteiligt. Der Aufbau der Webseite wurden realisiert durch eine Förderung der Amadeu Antonio Stiftung (2019) und des Förderfonds Demokratie (2020).

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