Auf der Straße — Ende Gelände

Die globale Gasindustrie kam Mitte Dezember im Berliner Hotel Adlon zusammen, um den Einsatz von Flüssiggas als „Brückentechnologie“ zu forcieren. Das Bündnis Ende Gelände rief zum Protest. Die Botschaft: LNG ist klimaschädlicher als Kohle.
21. Dezember 2024
5 Minuten Lesezeit

Alle Texte

Aufschrei — Fadumo Korn

5. September 2023
Fadumo Korn ist laut gegen weibliche Genitalverstümmelung. Sie hat aus dem unendlichen Leid, das ihr als kleinem Mädchen angetan wurde, einen unbändigen Willen entwickelt, um anderen Betroffenen zu helfen.

Zu den Sternen — Susanne Starkmuth

22. August 2023
Viele Schwangerschaften enden mit einer Fehlgeburt. Und doch spricht kaum jemand darüber – aus Schuld oder Scham. Susanne Starkmuth hat im Netz einen Ort geschaffen, an dem sich Betroffene zur Seite stehen.

Verbotene Liebe — Joschi Moser

17. August 2023
In einer WG in Schwäbisch Gmünd leben homosexuelle Geflüchtete zusammen – die Rainbow Refugees. Es ist ein Ort, der die Wunden der Vergangenheit heilen lässt und der Halt für einen Neuanfang gibt. Ein Besuch.

Im Schatten — Caspar Tate

10. August 2023
Prekäre Arbeitsbedingungen, Anfeindungen und Gewalt gehören für viele Sexarbeitende in Deutschland zum Alltag. Trans Personen sind davon besonders betroffen. Und Aussicht auf Veränderung gibt es kaum.

Schweine — Peter Kossen

7. August 2023
Tausende aus Osteuropa schuften in deutschen Schlachthöfen unter teils ausbeuterischen Bedingungen. Pfarrer Peter Kossen setzt sich für ihre Rechte ein und prangert die Methoden der Fleischindustrie an.

Am Ball — Antje Grabenhorst

11. Juli 2023
Fußball ist immer noch eine Männerdomäne, auf wie neben dem Platz. Antje Grabenhorst hat sich ihren Platz in der Fankurve von Bundesligist Werder Bremen erkämpft – und hält ihn auch anderen frei. Ein Besuch.
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Journalismus mit Haltung

Mit Veto geben wir Aktivismus eine mediale Bühne und stellen all jene vor, die für Veränderung etwas riskieren. Veto ist die Stimme der unzähligen Engagierten im Land und macht sichtbar, was sie täglich leisten. Sie helfen überall dort, wo Menschen in Not sind, sie greifen ein, wenn andere ausgegrenzt werden und sie suchen nach Lösungen für gesellschaftliche Probleme.

Mediale Aufmerksamkeit aber bekommen ihre mutigen Ideen nur selten. Das muss sich ändern – und Aktivismus endlich raus aus der Nische! Die Aktiven brauchen vor eine starke Stimme und Wertschätzung für ihre Arbeit. Mit Veto machen wir Engagement sichtbar und zeigen denen, die finden, dass es nun höchste Zeit ist, sich einzumischen, wie es gehen kann. Unsere Botschaft an alle Gleichgesinnten da draußen: Ihr seid nicht allein!

Mit Print gescheitert?

Veto gab es bis Sommer 2022 auch als gedrucktes Magazin. Doch die extrem gestiegenen Preise für Papier, Druck und Vertrieb wurden für uns zur unternehmerischen Herausforderung. Gleichzeitig bekamen wir Nachrichten aus der Community, dass sich viele ein Abo nicht mehr leisten können. Wir waren also gezwungen, das gedruckte Magazin nach insgesamt zehn Ausgaben (vorerst) einzustellen.

Aber – und das ist entscheidend: Es ist keinesfalls das Ende von Veto, sondern der Beginn von etwas Neuem. Denn in Zeiten multipler Krisen wird Veto dringend gebraucht. Um Hoffnung zu geben, zu verbinden, zu empowern und zu motivieren. Deshalb machen wir alle Recherchen und Porträts kostenfrei zugänglich. Denn: Der Zugang zu Informationen über Aktivismus und Engagement darf keinesfalls davon abhängen, was am Ende des Monats übrig ist.

Transparenzhinweis

Veto wird anteilig gefördert von der Schöpflin Stiftung, dem GLS Treuhand e.V., dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und der Bürgerstiftung Dresden. Bis 2022 war auch die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS beteiligt. Der Aufbau der Webseite wurden realisiert durch eine Förderung der Amadeu Antonio Stiftung (2019) und des Förderfonds Demokratie (2020).

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