Auf ein Wort — Jessy James LaFleur

Jessy James LaFleur macht das, was die demokratischen Parteien zulange schon versäumt haben: Sie geht aufs Land. An Orte, die anfällig sind für rechte Parolen und völkische Gedanken. Hier streitet sie für ein anderes Narrativ vom „Osten“.
5. September 2024
9 Minuten Lesezeit

Alle Texte

Ganz oder gar nicht — Michelle Nötzel

14. April 2021
Der „Fleischladen“ in Chemnitz lebt eine Idee: Wenn Tiere schon gegessen werden, darf nichts vergeudet werden. In Zeiten der Pandemie musste die Eigentümerin kreativ werden – und half anderen. Ein Besuch.

#IchBinKeinVirus — Thủy-Tiên Nguyễn

1. April 2021
Vor einem Jahr wurde Corona erstmals auch in Europa nachgewiesen. Asiatisch gelesene Menschen wie Thủy-Tiên Nguyễn leiden unter den Anfeindungen und der Berichterstattung – und sie werden nicht müde, das zu kritisieren.

Personalwechsel — Lu Yen Roloff

25. Dezember 2020
2021 wird gewählt. Und das Parlament soll vor allem eines: die Gesellschaft repräsentieren. Der Bundestag aber tut das nicht. Lu Yen Roloff will das ändern und stellt sich deshalb dem Wettbewerb mit den etablierten Parteien.

Kompromisslos — David Mayonga

17. Dezember 2020
Autor und Rapper David Mayonga fühlte sich lange unsicher mit seiner eigenen Schwarzen Identität. Die Black-Lives-Matter-Proteste im Sommer 2020 haben viel in ihm ausgelöst. Eine persönliche Begegnung.

Rollende Paragraphen — Refugee Law Clinic

24. November 2020
In Köln und Umland beraten Jura-Studierende Geflüchtete ehrenamtlich bei Rechtsfragen. Auch sie bekommen die dauernde Polarisierung beim Thema Asyl zu spüren. Die Zahl der Mitwirkenden wächst dennoch.

A wie ausgeschlossen — Liese Braun

15. Oktober 2020
Keinen oder nur wenig Sex zu haben, halten viele für ein No-Go, suggerieren doch Medien, TV oder die Werbung, wie essentiell diese Art der Intimität doch sei. Auch deshalb bleibt Asexualität ein unterbelichtetes Thema.

Linker Haken — Attitude Sports

8. Oktober 2020
Immer mehr militante Rechtsextreme tummeln sich im Kampfsport. In Neubrandenburg ist ein linker Gegenentwurf entstanden. Hier wehren sie sich nicht nur gegen Neonazis, sondern auch gegen stumpfe Klischees.

Dableiben — Mohammad Mohammad

7. Oktober 2020
Mohammad Mohammad schafft Räume für Geflüchtete im sächsischen Freital – auf dem Fußballplatz und der Theaterbühne. Mitunter kämpft er dabei gegen Windmühlen. Das aber ist er gewohnt. Er kennt es aus Damaskus.
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Journalismus mit Haltung

Mit Veto geben wir Aktivismus eine mediale Bühne und stellen all jene vor, die für Veränderung etwas riskieren. Veto ist die Stimme der unzähligen Engagierten im Land und macht sichtbar, was sie täglich leisten. Sie helfen überall dort, wo Menschen in Not sind, sie greifen ein, wenn andere ausgegrenzt werden und sie suchen nach Lösungen für gesellschaftliche Probleme.

Mediale Aufmerksamkeit aber bekommen ihre mutigen Ideen nur selten. Das muss sich ändern – und Aktivismus endlich raus aus der Nische! Die Aktiven brauchen vor eine starke Stimme und Wertschätzung für ihre Arbeit. Mit Veto machen wir Engagement sichtbar und zeigen denen, die finden, dass es nun höchste Zeit ist, sich einzumischen, wie es gehen kann. Unsere Botschaft an alle Gleichgesinnten da draußen: Ihr seid nicht allein!

Mit Print gescheitert?

Veto gab es bis Sommer 2022 auch als gedrucktes Magazin. Doch die extrem gestiegenen Preise für Papier, Druck und Vertrieb wurden für uns zur unternehmerischen Herausforderung. Gleichzeitig bekamen wir Nachrichten aus der Community, dass sich viele ein Abo nicht mehr leisten können. Wir waren also gezwungen, das gedruckte Magazin nach insgesamt zehn Ausgaben (vorerst) einzustellen.

Aber – und das ist entscheidend: Es ist keinesfalls das Ende von Veto, sondern der Beginn von etwas Neuem. Denn in Zeiten multipler Krisen wird Veto dringend gebraucht. Um Hoffnung zu geben, zu verbinden, zu empowern und zu motivieren. Deshalb machen wir alle Recherchen und Porträts kostenfrei zugänglich. Denn: Der Zugang zu Informationen über Aktivismus und Engagement darf keinesfalls davon abhängen, was am Ende des Monats übrig ist.

Transparenzhinweis

Veto wird anteilig gefördert von der Schöpflin Stiftung, dem GLS Treuhand e.V., dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und der Bürgerstiftung Dresden. Bis 2022 war auch die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS beteiligt. Der Aufbau der Webseite wurden realisiert durch eine Förderung der Amadeu Antonio Stiftung (2019) und des Förderfonds Demokratie (2020).

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