Auf ein Wort — Jessy James LaFleur

Jessy James LaFleur macht das, was die demokratischen Parteien zulange schon versäumt haben: Sie geht aufs Land. An Orte, die anfällig sind für rechte Parolen und völkische Gedanken. Hier streitet sie für ein anderes Narrativ vom „Osten“.
5. September 2024
9 Minuten Lesezeit

Alle Texte

Verdrängtes Leid — Hila Latifi

26. Dezember 2022
Wenn das Schicksal ihres Geburtslandes mal wieder von Schlagzeilen überlagert wird, erhebt Hila Latifi die Stimme. Sie weiß: Der Freiheitskampf der afghanischen Frauen ist entscheidend für den Feminismus weltweit.

Weit draußen — Christfried Lenz

22. Dezember 2022
Christfried Lenz ist Rebell, Systemkritiker, Selbstversorger. Auf dem Land in Sachsen-Anhalt lebt er autark und selbstbestimmt. Ein Besuch bei einem, der vormacht, wie Nachhaltigkeit ganz praktisch funktionieren kann.

Viel geklickt — Fabian Grischkat

19. Dezember 2022
Nicht selten suchen Menschen in seinem Alter nach einem größeren Sinn im Leben. Fabian Grischkat hat den für sich gefunden: unterhalten, aufklären, sensibilisieren – und damit in dieser Gesellschaft etwas verändern.

Es ist angerichtet — Jessica Wolf

15. Dezember 2022
Frauen sind in der Gastronomie meistens Kellnerin und selten Chefin. Jessica Wolf wollte es anders machen. Mit ihrem veganen Restaurant bleibt sie die Ausnahme in einer männer- und fleischdominierten Branche. Ein Besuch.

Nein und Amen — Kolumne Maike Schöfer

12. Dezember 2022
Oh wie schön, endlich Weihnachten! Dicht gedrängt an der Glühweinbude und mittendrin im Lametta behangenen Shoppingtempel. Ist das alles oder kann Weihnachten noch mehr sein als Kitsch und Kapitalismus?

An Ort und Stelle — Lina Schinköthe

8. Dezember 2022
Lina Schinköthe gehört zu den Menschen, über die derzeit wohl am heftigsten diskutiert wird. Damit sich die Regierung endlich der Klimakrise stellt, klebt sich die Aktivistin der „Letzten Generation“ auf die Straße.

Gefangengenommen — Decolonize Zoo

5. Dezember 2022
Zoos sind Publikumsmagneten mit problematischer Geschichte: vorgetäuschte Romantik hinter Glas. Caro und Kalsoumy stellen sich mit ihrem Bündnis Decolonize Zoo gegen wirkmächtige rassistische Strukturen.

Fließend Wasser — Dominik Bloh

1. Dezember 2022
Wie hart das Leben auf der Straße ist, weiß Dominik Bloh aus eigener Erfahrung. Mit einem markanten Duschbus gibt er wohnungslosen Menschen in Hamburg seit Beginn der Corona-Pandemie ein Stück verlorengegangener Würde zurück.

Bissig — Vanessa Bokr

28. November 2022
Wohl kaum ein Zuhause verdient so viele Warnschilder wie das der Hellhound Foundation in Niedersachsen. Hier leben Hunde, die gebissen und sogar getötet haben. Vanessa Bokr hat sie zu ihren Schützlingen gemacht.
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Journalismus mit Haltung

Mit Veto geben wir Aktivismus eine mediale Bühne und stellen all jene vor, die für Veränderung etwas riskieren. Veto ist die Stimme der unzähligen Engagierten im Land und macht sichtbar, was sie täglich leisten. Sie helfen überall dort, wo Menschen in Not sind, sie greifen ein, wenn andere ausgegrenzt werden und sie suchen nach Lösungen für gesellschaftliche Probleme.

Mediale Aufmerksamkeit aber bekommen ihre mutigen Ideen nur selten. Das muss sich ändern – und Aktivismus endlich raus aus der Nische! Die Aktiven brauchen vor eine starke Stimme und Wertschätzung für ihre Arbeit. Mit Veto machen wir Engagement sichtbar und zeigen denen, die finden, dass es nun höchste Zeit ist, sich einzumischen, wie es gehen kann. Unsere Botschaft an alle Gleichgesinnten da draußen: Ihr seid nicht allein!

Mit Print gescheitert?

Veto gab es bis Sommer 2022 auch als gedrucktes Magazin. Doch die extrem gestiegenen Preise für Papier, Druck und Vertrieb wurden für uns zur unternehmerischen Herausforderung. Gleichzeitig bekamen wir Nachrichten aus der Community, dass sich viele ein Abo nicht mehr leisten können. Wir waren also gezwungen, das gedruckte Magazin nach insgesamt zehn Ausgaben (vorerst) einzustellen.

Aber – und das ist entscheidend: Es ist keinesfalls das Ende von Veto, sondern der Beginn von etwas Neuem. Denn in Zeiten multipler Krisen wird Veto dringend gebraucht. Um Hoffnung zu geben, zu verbinden, zu empowern und zu motivieren. Deshalb machen wir alle Recherchen und Porträts kostenfrei zugänglich. Denn: Der Zugang zu Informationen über Aktivismus und Engagement darf keinesfalls davon abhängen, was am Ende des Monats übrig ist.

Transparenzhinweis

Veto wird anteilig gefördert von der Schöpflin Stiftung, dem GLS Treuhand e.V., dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und der Bürgerstiftung Dresden. Bis 2022 war auch die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS beteiligt. Der Aufbau der Webseite wurden realisiert durch eine Förderung der Amadeu Antonio Stiftung (2019) und des Förderfonds Demokratie (2020).

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