Feminismus

Nein und Amen — Kolumne Maike Schöfer

Weihnachten ist Familienzeit! Das würden sicher viele Menschen so bestätigen. Für mich ist es genau die richtige Zeit, um unsere Familienbilder zu hinterfragen und uns von einigen zu verabschieden. Kein Bock mehr auf Neunziger-Klischees.
24. Dezember 2024

Mehr Gewicht — Jennifer Steiniger

Jahrelang ist Jennifer Steiniger getrieben vom Ideal normschlanker Körper. Der Druck gipfelt in einer Essstörung. Irgendwann zieht sie die Notbremse, wird zur Fettaktivistin „Nesvria“ und gibt heute online gewichtsinklusive Sportkurse.
19. November 2024

Pionierin — Katharina Oguntoye

Katharina Oguntoye verbindet Kunst, Aktivismus und Generationen. Ihr Zuhause erinnert an die Geschichte des Empowerments afrodeutscher Identität. Ein Blick auf ihr Lebenswerk und den unermüdlichen Einsatz für die Schwarze Community.
22. Oktober 2024

Puppenspiel — Maya Schenk

Wenn die Schmerzen zu stark werden und Maya Schenk das Haus nicht verlassen kann, schickt sie eine lebensgroße Puppe. Die Künstlerin lebt mit der chronischen Krankheit Endometriose. Und sie klärt auf, weil noch viel zu wenig bekannt ist.
1. Oktober 2024

Bretthart — Schwessi

Die deutsche Stand-up-Szene ist männlich, konservativ, mitunter diskriminierend. Mit ihrer Comedy macht Schwessi queerfeministische Perspektiven sichtbar. Wie sie ein langer Befreiungskampf und Udo Lindenberg vor das Mikrofon brachten.
1. August 2024

Blut und Wut — Jana Sophie Gottert

Jana Sophie Gottert wäre wegen ihrer chronisch entzündlichen Darmerkrankung, die oft als stressbedingtes Bauchweh abgetan wird, mehrfach fast gestorben. Sie kämpft lautstark gegen Ableismus, Tabus und Stigmata – und ihre Erkrankung.
23. Juli 2024

Metamorphose — Mariam Claren

Mariam Claren kämpft für die Freilassung ihrer inhaftierten Mutter im Iran. Sie hat in kurzer Zeit große Aufmerksamkeit erregt und zudem eine lebensverändernde Entwicklung durchlaufen: von der Marketing-Managerin zur Vollzeitaktivistin.
20. Juni 2024

Überforderung mit System — Claire Funke

Claire Funke ist alleinerziehend und wütend auf die Verhältnisse. Sie weiß nur zu gut, wie es ist, wenn die Kräfte ausgehen. Die Care-Aktivistin sagt: Fürsorgearbeit ist kein individuelles Problem, sondern eine gesellschaftliche Aufgabe.
25. April 2024

Nein und Amen — Kolumne Maike Schöfer

Lets talk about: Menstruation! Bloody Mary? Noch immer wird öffentlich zu wenig über Menstruation gesprochen. Und noch immer gilt Menstruation als schmutzig und unhygienisch. Warum wir Informationen und eine Enttabuisierung brauchen.
16. April 2024

Im Vertrauen — Kazim Erdogan

Nichts ist wichtiger als Kommunikation, findet Kazim Erdogan. Der Psychologe und Soziologe leitet in Berlin-Neukölln eine Selbsthilfegruppe für türkischstämmige Männer. Es geht um Gewalt und Emotionen. Zu Besuch in einem geschützten Raum.
16. Februar 2024
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Journalismus mit Haltung

Mit Veto geben wir Aktivismus eine mediale Bühne und stellen all jene vor, die für Veränderung etwas riskieren. Veto ist die Stimme der unzähligen Engagierten im Land und macht sichtbar, was sie täglich leisten. Sie helfen überall dort, wo Menschen in Not sind, sie greifen ein, wenn andere ausgegrenzt werden und sie suchen nach Lösungen für gesellschaftliche Probleme.

Mediale Aufmerksamkeit aber bekommen ihre mutigen Ideen nur selten. Das muss sich ändern – und Aktivismus endlich raus aus der Nische! Die Aktiven brauchen vor eine starke Stimme und Wertschätzung für ihre Arbeit. Mit Veto machen wir Engagement sichtbar und zeigen denen, die finden, dass es nun höchste Zeit ist, sich einzumischen, wie es gehen kann. Unsere Botschaft an alle Gleichgesinnten da draußen: Ihr seid nicht allein!

Mit Print gescheitert?

Veto gab es bis Sommer 2022 auch als gedrucktes Magazin. Doch die extrem gestiegenen Preise für Papier, Druck und Vertrieb wurden für uns zur unternehmerischen Herausforderung. Gleichzeitig bekamen wir Nachrichten aus der Community, dass sich viele ein Abo nicht mehr leisten können. Wir waren also gezwungen, das gedruckte Magazin nach insgesamt zehn Ausgaben (vorerst) einzustellen.

Aber – und das ist entscheidend: Es ist keinesfalls das Ende von Veto, sondern der Beginn von etwas Neuem. Denn in Zeiten multipler Krisen wird Veto dringend gebraucht. Um Hoffnung zu geben, zu verbinden, zu empowern und zu motivieren. Deshalb machen wir alle Recherchen und Porträts kostenfrei zugänglich. Denn: Der Zugang zu Informationen über Aktivismus und Engagement darf keinesfalls davon abhängen, was am Ende des Monats übrig ist.

Transparenzhinweis

Veto wird anteilig gefördert von der Schöpflin Stiftung, dem GLS Treuhand e.V., dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und der Bürgerstiftung Dresden. Bis 2022 war auch die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS beteiligt. Der Aufbau der Webseite wurden realisiert durch eine Förderung der Amadeu Antonio Stiftung (2019) und des Förderfonds Demokratie (2020).

Du kannst uns mit einer Spende unterstützen: DE50 4306 0967 1305 6302 00 oder via PayPal.