e.roitzsch

Fürsprecher — Aljosha Muttardi

Aljosha Muttardi ist der gute Freund, der einem schlagende Argumente zuflüstert, wenn auf der Familienfeier wieder über Tofu geschimpft wird. Auf Social Media ist er für viele zu dem Vorbild geworden, das er sich immer wünschte.
21. November 2022

Freitanzen — Sexpositiv feiern

In vielen Metropolen gehören sexpositive Partys längst zum Nachtleben dazu. Doch auch in kleineren Städten etabliert sich dieses Format. Unsere Autorin hat die Rawmantique besucht – und entdeckte, wie politisch Feiern sein kann.
17. November 2022

Errorkuierung — Theresa Breuer

Theresa Breuer ruft über Nacht die „Kabul Luftbrücke“ aus, chartert einen Airbus und fliegt mitten ins Chaos nach Kabul. Über heikle Wege bringt sie bedrohte Ortskräfte außer Landes. Eine Rekonstruktion der Ereignisse im Sommer 2021.
14. November 2022

Rebellion und Gottvertrauen — Jörg Alt

Pfarrer Jörg Alt bricht Gesetz, um die Schöpfung zu bewahren. Er containert Lebensmittel und klebt sich für das Klima auf dem Asphalt fest, um das Absurde an Kriminalisierungen zu zeigen. Er sagt: „Ich will die Bühne des Rechts!“
10. November 2022

Blaxpertise — Kolumne Malonda

Wie in seinem Twitter-Feed geht im Diskurs über Kanye West viel durcheinander. Das verkennt nicht nur seinen anti-Schwarzen Rassismus, sondern auch die Funktion seines Antisemitismus. Eine Einordnung.
7. November 2022

Langer Atem — Pödelwitz bleibt!

Über zehn Jahre haben Menschen wie Jens Hausner und Nora Mittelstädt in Sachsen dafür gekämpft, ein über 700 Jahre altes Dorf vor den Braunkohlebaggern zu schützen – mit Erfolg. Gerettet ist Pödelwitz damit aber noch nicht.
3. November 2022

Frau Oberstleutnant — Anastasia Biefang

Anastasia Biefang ist Queer-Aktivistin und wurde als erste trans Frau Kommandeurin der Bundeswehr. Weil ihr Arbeitgeber aus ihrem Tinder-Profil ein Problem macht, zieht sie nun vors Bundesverfassungsgericht.
31. Oktober 2022

Rückendeckung — Between The Lines

Auf Demonstrationen im rechtsextremen Milieu nehmen Angriffe auf journalistisch arbeitende Menschen seit Jahren zu. Die Initiative „Between The Lines“ begleitet Medienschaffende zu Brennpunkten. Ein Besuch in Sachsens Provinz.
24. Oktober 2022
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Journalismus mit Haltung

Mit Veto geben wir Aktivismus eine mediale Bühne und stellen all jene vor, die für Veränderung etwas riskieren. Veto ist die Stimme der unzähligen Engagierten im Land und macht sichtbar, was sie täglich leisten. Sie helfen überall dort, wo Menschen in Not sind, sie greifen ein, wenn andere ausgegrenzt werden und sie suchen nach Lösungen für gesellschaftliche Probleme.

Mediale Aufmerksamkeit aber bekommen ihre mutigen Ideen nur selten. Das muss sich ändern – und Aktivismus endlich raus aus der Nische! Die Aktiven brauchen vor eine starke Stimme und Wertschätzung für ihre Arbeit. Mit Veto machen wir Engagement sichtbar und zeigen denen, die finden, dass es nun höchste Zeit ist, sich einzumischen, wie es gehen kann. Unsere Botschaft an alle Gleichgesinnten da draußen: Ihr seid nicht allein!

Mit Print gescheitert?

Veto gab es bis Sommer 2022 auch als gedrucktes Magazin. Doch die extrem gestiegenen Preise für Papier, Druck und Vertrieb wurden für uns zur unternehmerischen Herausforderung. Gleichzeitig bekamen wir Nachrichten aus der Community, dass sich viele ein Abo nicht mehr leisten können. Wir waren also gezwungen, das gedruckte Magazin nach insgesamt zehn Ausgaben (vorerst) einzustellen.

Aber – und das ist entscheidend: Es ist keinesfalls das Ende von Veto, sondern der Beginn von etwas Neuem. Denn in Zeiten multipler Krisen wird Veto dringend gebraucht. Um Hoffnung zu geben, zu verbinden, zu empowern und zu motivieren. Deshalb machen wir alle Recherchen und Porträts kostenfrei zugänglich. Denn: Der Zugang zu Informationen über Aktivismus und Engagement darf keinesfalls davon abhängen, was am Ende des Monats übrig ist.

Transparenzhinweis

Veto wird anteilig gefördert von der Schöpflin Stiftung, dem GLS Treuhand e.V., dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und der Bürgerstiftung Dresden. Bis 2022 war auch die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS beteiligt. Der Aufbau der Webseite wurden realisiert durch eine Förderung der Amadeu Antonio Stiftung (2019) und des Förderfonds Demokratie (2020).

Du kannst uns mit einer Spende unterstützen: DE50 4306 0967 1305 6302 00 oder via PayPal.