Nein und Amen — Kolumne Maike Schöfer

Weihnachten ist Familienzeit! Das würden sicher viele Menschen so bestätigen. Für mich ist es genau die richtige Zeit, um unsere Familienbilder zu hinterfragen und uns von einigen zu verabschieden. Kein Bock mehr auf Neunziger-Klischees.
24. Dezember 2024
5 Minuten Lesezeit

Alle Texte

Ort der Zuflucht — Susan Al-Salihi

5. Februar 2024
An der deutschen Bürokratie ist Susan Al-Salihi schon oft verzweifelt. Heute bringt sie andere Frauen mit Migrationsgeschichte zusammen, die voneinander lernen und sich gegenseitig zu stützen – in einem Land, das ihnen vieles abverlangt.

Freie Kunst — Anika Krbetschek

23. Januar 2024
Für Anika Krbetschek ist die Kunst Therapie und ein Schwert im Kampf gegen Ungerechtigkeit zugleich. Und genauso Sprachrohr für das, was in ihr und um sie herum passiert. Ihre Mission hinter allem: Kunst für alle zugänglich machen.

In diesem Ton — ManuEla Ritz

8. Januar 2024
ManuEla Ritz würde gerne eine Weltreise unternehmen und erkunden, ob es Orte ohne Adultismus gibt. Bis es soweit ist, klärt sie über die wohl häufigste Form der Diskriminierung auf. Über das Leben in einer Erwachsenenwelt.

Herz und Erkenntnis — Peter Hübner

22. Dezember 2023
Von seinem Patenonkel hat Peter Hübner schon als Kind das Schlachten gelernt. Heute macht sich der gelernte Metzger mit seinem Verein für Tierrechte stark – und lebt vegan. Über den Mut zum Bruch.

Weniger allein — Pa*radieschen

14. Dezember 2023
Franziska Falterer und Maximilian Schorer haben in Augsburg ein Haus gekauft – gemeinsam mit 225 Menschen. Der Verein Pa*radieschen ist Teil des Mietshäuser-Syndikats und möchte bezahlbaren Wohnraum ermöglichen.

Platzverweis für Rassismus — Jo Ecker

7. Dezember 2023
Kann ein kleines Blechschild etwas gegen Rassismus auf dem Fußballplatz ausrichten? Jo Ecker meint: ja. Was mit einem erschreckenden Vorfall während eines Spiels begann, ist zu einer bundesweiten Aktion geworden.

Dichter und Denker — Ezé Wendtoin

27. November 2023
Musiker Ezékiel Wendtoin ist allen als Ezé bekannt. Heimat denkt er im Plural – und besingt sie mehrsprachig. Nach Deutschland kam er, weil er sich in die Sprache verliebte. Jetzt nutzt er sie, um zu rebellieren.

Journalismus mit Haltung

Mit Veto geben wir Aktivismus eine mediale Bühne und stellen all jene vor, die für Veränderung etwas riskieren. Veto ist die Stimme der unzähligen Engagierten im Land und macht sichtbar, was sie täglich leisten. Sie helfen überall dort, wo Menschen in Not sind, sie greifen ein, wenn andere ausgegrenzt werden und sie suchen nach Lösungen für gesellschaftliche Probleme.

Mediale Aufmerksamkeit aber bekommen ihre mutigen Ideen nur selten. Das muss sich ändern – und Aktivismus endlich raus aus der Nische! Die Aktiven brauchen vor eine starke Stimme und Wertschätzung für ihre Arbeit. Mit Veto machen wir Engagement sichtbar und zeigen denen, die finden, dass es nun höchste Zeit ist, sich einzumischen, wie es gehen kann. Unsere Botschaft an alle Gleichgesinnten da draußen: Ihr seid nicht allein!

Mit Print gescheitert?

Veto gab es bis Sommer 2022 auch als gedrucktes Magazin. Doch die extrem gestiegenen Preise für Papier, Druck und Vertrieb wurden für uns zur unternehmerischen Herausforderung. Gleichzeitig bekamen wir Nachrichten aus der Community, dass sich viele ein Abo nicht mehr leisten können. Wir waren also gezwungen, das gedruckte Magazin nach insgesamt zehn Ausgaben (vorerst) einzustellen.

Aber – und das ist entscheidend: Es ist keinesfalls das Ende von Veto, sondern der Beginn von etwas Neuem. Denn in Zeiten multipler Krisen wird Veto dringend gebraucht. Um Hoffnung zu geben, zu verbinden, zu empowern und zu motivieren. Deshalb machen wir alle Recherchen und Porträts kostenfrei zugänglich. Denn: Der Zugang zu Informationen über Aktivismus und Engagement darf keinesfalls davon abhängen, was am Ende des Monats übrig ist.

Transparenzhinweis

Veto wird anteilig gefördert von der Schöpflin Stiftung, dem GLS Treuhand e.V., dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und der Bürgerstiftung Dresden. Bis 2022 war auch die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS beteiligt. Der Aufbau der Webseite wurden realisiert durch eine Förderung der Amadeu Antonio Stiftung (2019) und des Förderfonds Demokratie (2020).

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