Auf der Straße — Ende Gelände

Die globale Gasindustrie kam Mitte Dezember im Berliner Hotel Adlon zusammen, um den Einsatz von Flüssiggas als „Brückentechnologie“ zu forcieren. Das Bündnis Ende Gelände rief zum Protest. Die Botschaft: LNG ist klimaschädlicher als Kohle.
21. Dezember 2024
5 Minuten Lesezeit

Alle Texte

A wie ausgeschlossen — Liese Braun

15. Oktober 2020
Keinen oder nur wenig Sex zu haben, halten viele für ein No-Go, suggerieren doch Medien, TV oder die Werbung, wie essentiell diese Art der Intimität doch sei. Auch deshalb bleibt Asexualität ein unterbelichtetes Thema.

Linker Haken — Attitude Sports

8. Oktober 2020
Immer mehr militante Rechtsextreme tummeln sich im Kampfsport. In Neubrandenburg ist ein linker Gegenentwurf entstanden. Hier wehren sie sich nicht nur gegen Neonazis, sondern auch gegen stumpfe Klischees.

Dableiben — Mohammad Mohammad

7. Oktober 2020
Mohammad Mohammad schafft Räume für Geflüchtete im sächsischen Freital – auf dem Fußballplatz und der Theaterbühne. Mitunter kämpft er dabei gegen Windmühlen. Das aber ist er gewohnt. Er kennt es aus Damaskus.

Zu gut für die Tonne — Nicole Klaski

29. September 2020
Nicole Klaski rettet Lebensmittel aus Überzeugung. In Köln eröffnete sie vor ungefähr drei Jahren den ersten „Reste“-Supermarkt im Land. Sie meint: Wir müssen uns den Wert von Obst und Co. bewusster machen.

Die richtige Wortwahl — Judyta Smykowski

4. September 2020
Dass Menschen mit Behinderung anders wahrgenommen werden – das ist für Judyta Smykowski eine Lebensaufgabe. Als Leiterin eines neuen Online-Magazins will sie die Medienbranche inklusiver machen.

Heilige Scheiße — Goldeimer

9. August 2020
Immer mehr junge Unternehmen wollen nicht mehr nur der kapitalistischen Logik folgen, sie wollen den Konsum verändern. Vor allem in der Post-Corona-Zeit könnten die Social Entrepreneurs eine prägende Rolle spielen.

Vollzeit-Ehrenamt — Eva Apfl

22. Juli 2020
Queere Menschen haben es noch immer schwer im Land, gerade auch im konservativen Bayern. Eva Apfl kämpft deshalb gleich an mehreren Fronten gegen weit verbreitete Vorurteile und fehlende Gleichstellung.

Schüsse in die Luft — Bärbel Beuse

11. Juli 2020
Kapitänin Bärbel Beuse war sich gar nicht sicher, was sie von Seenotrettung halten sollte. Um sich selbst ein Bild zu machen, ging sie an Bord der Alan Kurdi auf Mission. Heute sagt sie: Eigentlich müsste viel mehr passieren.

Angestarrt — Pierre Vicky Sonkeng Tegouffo

25. Juni 2020
Der Rassismus im Land ist ein ernstes Problem. Die Terrorakte von Halle und Hanau lassen viele hilflos und schweigend zurück. Pierre Vicky Sonkeng Tegouffo weiß um die schmerzlichen Diskussionen über das Anderssein.
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Journalismus mit Haltung

Mit Veto geben wir Aktivismus eine mediale Bühne und stellen all jene vor, die für Veränderung etwas riskieren. Veto ist die Stimme der unzähligen Engagierten im Land und macht sichtbar, was sie täglich leisten. Sie helfen überall dort, wo Menschen in Not sind, sie greifen ein, wenn andere ausgegrenzt werden und sie suchen nach Lösungen für gesellschaftliche Probleme.

Mediale Aufmerksamkeit aber bekommen ihre mutigen Ideen nur selten. Das muss sich ändern – und Aktivismus endlich raus aus der Nische! Die Aktiven brauchen vor eine starke Stimme und Wertschätzung für ihre Arbeit. Mit Veto machen wir Engagement sichtbar und zeigen denen, die finden, dass es nun höchste Zeit ist, sich einzumischen, wie es gehen kann. Unsere Botschaft an alle Gleichgesinnten da draußen: Ihr seid nicht allein!

Mit Print gescheitert?

Veto gab es bis Sommer 2022 auch als gedrucktes Magazin. Doch die extrem gestiegenen Preise für Papier, Druck und Vertrieb wurden für uns zur unternehmerischen Herausforderung. Gleichzeitig bekamen wir Nachrichten aus der Community, dass sich viele ein Abo nicht mehr leisten können. Wir waren also gezwungen, das gedruckte Magazin nach insgesamt zehn Ausgaben (vorerst) einzustellen.

Aber – und das ist entscheidend: Es ist keinesfalls das Ende von Veto, sondern der Beginn von etwas Neuem. Denn in Zeiten multipler Krisen wird Veto dringend gebraucht. Um Hoffnung zu geben, zu verbinden, zu empowern und zu motivieren. Deshalb machen wir alle Recherchen und Porträts kostenfrei zugänglich. Denn: Der Zugang zu Informationen über Aktivismus und Engagement darf keinesfalls davon abhängen, was am Ende des Monats übrig ist.

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