Ausfahrt Riesa — Widersetzen

Eine eisige Nacht, sieben Stunden auf der Autobahn bis nach Sachsen. 200 Busse brachten Tausende Menschen zum Protest gegen den AfD-Parteitag nach Riesa. Veto hat eine Fahrt begleitet und gefragt, was Menschen gegen rechts antreibt.
13. Januar 2025
6 Minuten Lesezeit

Alle Texte

Vollzeit-Ehrenamt — Eva Apfl

22. Juli 2020
Queere Menschen haben es noch immer schwer im Land, gerade auch im konservativen Bayern. Eva Apfl kämpft deshalb gleich an mehreren Fronten gegen weit verbreitete Vorurteile und fehlende Gleichstellung.

Schüsse in die Luft — Bärbel Beuse

11. Juli 2020
Kapitänin Bärbel Beuse war sich gar nicht sicher, was sie von Seenotrettung halten sollte. Um sich selbst ein Bild zu machen, ging sie an Bord der Alan Kurdi auf Mission. Heute sagt sie: Eigentlich müsste viel mehr passieren.

Angestarrt — Pierre Vicky Sonkeng Tegouffo

25. Juni 2020
Der Rassismus im Land ist ein ernstes Problem. Die Terrorakte von Halle und Hanau lassen viele hilflos und schweigend zurück. Pierre Vicky Sonkeng Tegouffo weiß um die schmerzlichen Diskussionen über das Anderssein.

Und raus bist du — Fabian Wichmann

1. Juni 2020
Fabian Wichmann ebnet Ausstiegswilligen den Weg aus der Neonazi-Szene. Ein Kraftakt, der oft Jahre dauert. Doch obwohl die Initiative Exit schon Hunderten geholfen hat, steht ihre Zukunft immer wieder infrage.

Mobilisierung in Echtzeit — Pauline Brünger

18. April 2020
Klimaaktivistin Pauline Brünger kämpft gleich an zwei Fronten – für Klimagerechtigkeit und gegen den Faschismus. Mit ihrer Initiative möchte sie Engagierten ein Tool bieten, um sich dezentral und spontan zu beteiligen.

Solidarität im Netz — Lasshelfen.de

27. März 2020
In Zeiten des sich weiter ausbreitenden Corona-Virus finden im Netz Helfende und Hilfesuchende zusammen. Andere stellen die passenden Tools dafür zur Verfügung. Wie die Krise für eine neue Solidarität im Land sorgt.

Und es werde Licht — Netzwerk Polylux

22. Februar 2020
In jeder ostdeutschen Schule gab es einen Polylux, einen Tageslichtprojektor, der Schrift von Folien auf Wände projiziert hat. Ein Netzwerk mit Sitz in Berlin nutzt dieses Prinzip – und will Engagement finanziell unterstützen.
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Journalismus mit Haltung

Mit Veto geben wir Aktivismus eine mediale Bühne und stellen all jene vor, die für Veränderung etwas riskieren. Veto ist die Stimme der unzähligen Engagierten im Land und macht sichtbar, was sie täglich leisten. Sie helfen überall dort, wo Menschen in Not sind, sie greifen ein, wenn andere ausgegrenzt werden und sie suchen nach Lösungen für gesellschaftliche Probleme.

Mediale Aufmerksamkeit aber bekommen ihre mutigen Ideen nur selten. Das muss sich ändern – und Aktivismus endlich raus aus der Nische! Die Aktiven brauchen vor eine starke Stimme und Wertschätzung für ihre Arbeit. Mit Veto machen wir Engagement sichtbar und zeigen denen, die finden, dass es nun höchste Zeit ist, sich einzumischen, wie es gehen kann. Unsere Botschaft an alle Gleichgesinnten da draußen: Ihr seid nicht allein!

Mit Print gescheitert?

Veto gab es bis Sommer 2022 auch als gedrucktes Magazin. Doch die extrem gestiegenen Preise für Papier, Druck und Vertrieb wurden für uns zur unternehmerischen Herausforderung. Gleichzeitig bekamen wir Nachrichten aus der Community, dass sich viele ein Abo nicht mehr leisten können. Wir waren also gezwungen, das gedruckte Magazin nach insgesamt zehn Ausgaben (vorerst) einzustellen.

Aber – und das ist entscheidend: Es ist keinesfalls das Ende von Veto, sondern der Beginn von etwas Neuem. Denn in Zeiten multipler Krisen wird Veto dringend gebraucht. Um Hoffnung zu geben, zu verbinden, zu empowern und zu motivieren. Deshalb machen wir alle Recherchen und Porträts kostenfrei zugänglich. Denn: Der Zugang zu Informationen über Aktivismus und Engagement darf keinesfalls davon abhängen, was am Ende des Monats übrig ist.

Transparenzhinweis

Veto wird anteilig gefördert von der Schöpflin Stiftung, dem GLS Treuhand e.V., dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und der Bürgerstiftung Dresden. Bis 2022 war auch die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS beteiligt. Der Aufbau der Webseite wurden realisiert durch eine Förderung der Amadeu Antonio Stiftung (2019) und des Förderfonds Demokratie (2020).

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