Antifa

Rap als Amtssprache — Waving the Guns

Waving the Guns stehen für links-progressiven Rap mit misanthropischer Attitüde. MC Milli Dance ist ihr maskiertes Gesicht. Ein Gespräch über Prämissen, Privilegien und das Problem mit dem Begriff Politrap.
26. September 2022

Die Masken fallen — HoGeSatzbau

Die „Hooligans gegen Satzbau“ sind aus den sozialen Netzwerken nicht wegzudenken. Doch nach acht Jahren löschen sie sich selbst. Wer steckt hinter den Sturmhauben und wie geht es weiter? Zu Besuch bei bekannten Unbekannten.
12. August 2022

Gegen die Ohnmacht  — Arne Semsrott

Tausende Menschen landen in Deutschland im Gefängnis, weil sie keinen gültigen Fahrschein für den ÖPNV besitzen. Arne Semsrott kauft mit dem „Freiheitsfonds“ Inhaftierte frei – und erspart damit auch dem Staat Millionen-Kosten.
11. April 2022

Protest in pink — Rhythms of Resistance

Die Trommelgruppe Rhythms of Resistance stellt sich schrill und lautstark gegen Aufmärsche von Rechtsaußen. Sie schreitet ein, rüttelt auf und befriedet Konflikte allein mit der Kraft der Musik. Funktioniert das? Ein Besuch in Dresden.
17. Februar 2022

Emotionale Leitplanken — Peer Wiechmann

Der Verein Distanz aus Weimar arbeitet mit Jugendlichen, die kurz vor dem Abdriften in die rechtsextreme Szene stehen. Peer Wiechmann und sein Team arbeiten Aggressionen auf und schaffen kreative Alternativen.
7. Februar 2022

Breite Front des Protests — Clemens Wagner

Wenn in Sachsen-Anhalt Neonazis auftreten, ist Halle gegen Rechts nicht weit. Das Bündnis stellt sich den Gruppierungen seit mehr als zehn Jahren entgegen. Unterwegs auf einer Demonstration mit Clemens Wagner.
19. August 2021

Linker Haken — Attitude Sports

Immer mehr militante Rechtsextreme tummeln sich im Kampfsport. In Neubrandenburg ist ein linker Gegenentwurf entstanden. Hier wehren sie sich nicht nur gegen Neonazis, sondern auch gegen stumpfe Klischees.
8. Oktober 2020

Und raus bist du — Fabian Wichmann

Fabian Wichmann ebnet Ausstiegswilligen den Weg aus der Neonazi-Szene. Ein Kraftakt, der oft Jahre dauert. Doch obwohl die Initiative Exit schon Hunderten geholfen hat, steht ihre Zukunft immer wieder infrage.
1. Juni 2020

Journalismus mit Haltung

Mit Veto geben wir Aktivismus eine mediale Bühne und stellen all jene vor, die für Veränderung etwas riskieren. Veto ist die Stimme der unzähligen Engagierten im Land und macht sichtbar, was sie täglich leisten. Sie helfen überall dort, wo Menschen in Not sind, sie greifen ein, wenn andere ausgegrenzt werden und sie suchen nach Lösungen für gesellschaftliche Probleme.

Mediale Aufmerksamkeit aber bekommen ihre mutigen Ideen nur selten. Das muss sich ändern – und Aktivismus endlich raus aus der Nische! Die Aktiven brauchen vor eine starke Stimme und Wertschätzung für ihre Arbeit. Mit Veto machen wir Engagement sichtbar und zeigen denen, die finden, dass es nun höchste Zeit ist, sich einzumischen, wie es gehen kann. Unsere Botschaft an alle Gleichgesinnten da draußen: Ihr seid nicht allein!

Mit Print gescheitert?

Veto gab es bis Sommer 2022 auch als gedrucktes Magazin. Doch die extrem gestiegenen Preise für Papier, Druck und Vertrieb wurden für uns zur unternehmerischen Herausforderung. Gleichzeitig bekamen wir Nachrichten aus der Community, dass sich viele ein Abo nicht mehr leisten können. Wir waren also gezwungen, das gedruckte Magazin nach insgesamt zehn Ausgaben (vorerst) einzustellen.

Aber – und das ist entscheidend: Es ist keinesfalls das Ende von Veto, sondern der Beginn von etwas Neuem. Denn in Zeiten multipler Krisen wird Veto dringend gebraucht. Um Hoffnung zu geben, zu verbinden, zu empowern und zu motivieren. Deshalb machen wir alle Recherchen und Porträts kostenfrei zugänglich. Denn: Der Zugang zu Informationen über Aktivismus und Engagement darf keinesfalls davon abhängen, was am Ende des Monats übrig ist.

Transparenzhinweis

Veto wird anteilig gefördert von der Schöpflin Stiftung, dem GLS Treuhand e.V., dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und der Bürgerstiftung Dresden. Bis 2022 war auch die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS beteiligt. Der Aufbau der Webseite wurden realisiert durch eine Förderung der Amadeu Antonio Stiftung (2019) und des Förderfonds Demokratie (2020).

Du kannst uns mit einer Spende unterstützen: DE50 4306 0967 1305 6302 00 oder via PayPal.