Flucht

Kunst des Handwerks — David Rösch

In Freiburgs Schreinerei [p3] treffen Tradition und Integration aufeinander. Menschen mit Fluchthintergrund bekommen hier Sprachkurse und werden auf ihre handwerkliche Ausbildung vorbereitet. Ein Besuch.
22. November 2021

Ungeduld — Bring Back Our Neighbours

Mitten in der Nacht wird eine Familie aus der sächsischen Kleinstadt abgeschoben. Lautstark und über Wochen hinweg protestiert die Nachbarschaft. Wie die Initiative „Bring Back Our Neighbours“ in Pirna Einspruch erhebt.
8. November 2021

Eine lange Tafel — Nedal Georges

Bei Elbēn in Münster gibt es nicht nur syrisches Streetfood, sondern auch Begegnungen. Nedal Georges möchte Kulturen verbinden. Das gelingt ihm mit Hefeteig und Käse – und mit einer Spur Gelassenheit.
25. Oktober 2021

Rollende Paragraphen — Refugee Law Clinic

In Köln und Umland beraten Jura-Studierende Geflüchtete ehrenamtlich bei Rechtsfragen. Auch sie bekommen die dauernde Polarisierung beim Thema Asyl zu spüren. Die Zahl der Mitwirkenden wächst dennoch.
24. November 2020

Dableiben — Mohammad Mohammad

Mohammad Mohammad schafft Räume für Geflüchtete im sächsischen Freital – auf dem Fußballplatz und der Theaterbühne. Mitunter kämpft er dabei gegen Windmühlen. Das aber ist er gewohnt. Er kennt es aus Damaskus.
7. Oktober 2020

Schüsse in die Luft — Bärbel Beuse

Kapitänin Bärbel Beuse war sich gar nicht sicher, was sie von Seenotrettung halten sollte. Um sich selbst ein Bild zu machen, ging sie an Bord der Alan Kurdi auf Mission. Heute sagt sie: Eigentlich müsste viel mehr passieren.
11. Juli 2020

Messers Schneide — Ghaith Henki

Mit einem umgebauten Schiffscontainer reisen Ghaith Henki und das Team von Kitchen on the run quer durchs Land und laden zum Kochen ein. Doch das kulinarische Erlebnis steht für sie gar nicht im Vordergrund.
4. Juli 2019

Journalismus mit Haltung

Mit Veto geben wir Aktivismus eine mediale Bühne und stellen all jene vor, die für Veränderung etwas riskieren. Veto ist die Stimme der unzähligen Engagierten im Land und macht sichtbar, was sie täglich leisten. Sie helfen überall dort, wo Menschen in Not sind, sie greifen ein, wenn andere ausgegrenzt werden und sie suchen nach Lösungen für gesellschaftliche Probleme.

Mediale Aufmerksamkeit aber bekommen ihre mutigen Ideen nur selten. Das muss sich ändern – und Aktivismus endlich raus aus der Nische! Die Aktiven brauchen vor eine starke Stimme und Wertschätzung für ihre Arbeit. Mit Veto machen wir Engagement sichtbar und zeigen denen, die finden, dass es nun höchste Zeit ist, sich einzumischen, wie es gehen kann. Unsere Botschaft an alle Gleichgesinnten da draußen: Ihr seid nicht allein!

Mit Print gescheitert?

Veto gab es bis Sommer 2022 auch als gedrucktes Magazin. Doch die extrem gestiegenen Preise für Papier, Druck und Vertrieb wurden für uns zur unternehmerischen Herausforderung. Gleichzeitig bekamen wir Nachrichten aus der Community, dass sich viele ein Abo nicht mehr leisten können. Wir waren also gezwungen, das gedruckte Magazin nach insgesamt zehn Ausgaben (vorerst) einzustellen.

Aber – und das ist entscheidend: Es ist keinesfalls das Ende von Veto, sondern der Beginn von etwas Neuem. Denn in Zeiten multipler Krisen wird Veto dringend gebraucht. Um Hoffnung zu geben, zu verbinden, zu empowern und zu motivieren. Deshalb machen wir alle Recherchen und Porträts kostenfrei zugänglich. Denn: Der Zugang zu Informationen über Aktivismus und Engagement darf keinesfalls davon abhängen, was am Ende des Monats übrig ist.

Transparenzhinweis

Veto wird anteilig gefördert von der Schöpflin Stiftung, dem GLS Treuhand e.V., dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und der Bürgerstiftung Dresden. Bis 2022 war auch die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS beteiligt. Der Aufbau der Webseite wurden realisiert durch eine Förderung der Amadeu Antonio Stiftung (2019) und des Förderfonds Demokratie (2020).

Du kannst uns mit einer Spende unterstützen: DE50 4306 0967 1305 6302 00 oder via PayPal.