e.roitzsch

Ganz oder gar nicht — Michelle Nötzel

Der „Fleischladen“ in Chemnitz lebt eine Idee: Wenn Tiere schon gegessen werden, darf nichts vergeudet werden. In Zeiten der Pandemie musste die Eigentümerin kreativ werden – und half anderen. Ein Besuch.
14. April 2021

#IchBinKeinVirus — Thủy-Tiên Nguyễn

Vor einem Jahr wurde Corona erstmals auch in Europa nachgewiesen. Asiatisch gelesene Menschen wie Thủy-Tiên Nguyễn leiden unter den Anfeindungen und der Berichterstattung – und sie werden nicht müde, das zu kritisieren.
1. April 2021

Personalwechsel — Lu Yen Roloff

2021 wird gewählt. Und das Parlament soll vor allem eines: die Gesellschaft repräsentieren. Der Bundestag aber tut das nicht. Lu Yen Roloff will das ändern und stellt sich deshalb dem Wettbewerb mit den etablierten Parteien.
25. Dezember 2020

Kompromisslos — David Mayonga

Autor und Rapper David Mayonga fühlte sich lange unsicher mit seiner eigenen Schwarzen Identität. Die Black-Lives-Matter-Proteste im Sommer 2020 haben viel in ihm ausgelöst. Eine persönliche Begegnung.
17. Dezember 2020

Rollende Paragraphen — Refugee Law Clinic

In Köln und Umland beraten Jura-Studierende Geflüchtete ehrenamtlich bei Rechtsfragen. Auch sie bekommen die dauernde Polarisierung beim Thema Asyl zu spüren. Die Zahl der Mitwirkenden wächst dennoch.
24. November 2020

A wie ausgeschlossen — Liese Braun

Keinen oder nur wenig Sex zu haben, halten viele für ein No-Go, suggerieren doch Medien, TV oder die Werbung, wie essentiell diese Art der Intimität doch sei. Auch deshalb bleibt Asexualität ein unterbelichtetes Thema.
15. Oktober 2020

Linker Haken — Attitude Sports

Immer mehr militante Rechtsextreme tummeln sich im Kampfsport. In Neubrandenburg ist ein linker Gegenentwurf entstanden. Hier wehren sie sich nicht nur gegen Neonazis, sondern auch gegen stumpfe Klischees.
8. Oktober 2020
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Journalismus mit Haltung

Mit Veto geben wir Aktivismus eine mediale Bühne und stellen all jene vor, die für Veränderung etwas riskieren. Veto ist die Stimme der unzähligen Engagierten im Land und macht sichtbar, was sie täglich leisten. Sie helfen überall dort, wo Menschen in Not sind, sie greifen ein, wenn andere ausgegrenzt werden und sie suchen nach Lösungen für gesellschaftliche Probleme.

Mediale Aufmerksamkeit aber bekommen ihre mutigen Ideen nur selten. Das muss sich ändern – und Aktivismus endlich raus aus der Nische! Die Aktiven brauchen vor eine starke Stimme und Wertschätzung für ihre Arbeit. Mit Veto machen wir Engagement sichtbar und zeigen denen, die finden, dass es nun höchste Zeit ist, sich einzumischen, wie es gehen kann. Unsere Botschaft an alle Gleichgesinnten da draußen: Ihr seid nicht allein!

Mit Print gescheitert?

Veto gab es bis Sommer 2022 auch als gedrucktes Magazin. Doch die extrem gestiegenen Preise für Papier, Druck und Vertrieb wurden für uns zur unternehmerischen Herausforderung. Gleichzeitig bekamen wir Nachrichten aus der Community, dass sich viele ein Abo nicht mehr leisten können. Wir waren also gezwungen, das gedruckte Magazin nach insgesamt zehn Ausgaben (vorerst) einzustellen.

Aber – und das ist entscheidend: Es ist keinesfalls das Ende von Veto, sondern der Beginn von etwas Neuem. Denn in Zeiten multipler Krisen wird Veto dringend gebraucht. Um Hoffnung zu geben, zu verbinden, zu empowern und zu motivieren. Deshalb machen wir alle Recherchen und Porträts kostenfrei zugänglich. Denn: Der Zugang zu Informationen über Aktivismus und Engagement darf keinesfalls davon abhängen, was am Ende des Monats übrig ist.

Transparenzhinweis

Veto wird anteilig gefördert von der Schöpflin Stiftung, dem GLS Treuhand e.V., dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und der Bürgerstiftung Dresden. Bis 2022 war auch die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS beteiligt. Der Aufbau der Webseite wurden realisiert durch eine Förderung der Amadeu Antonio Stiftung (2019) und des Förderfonds Demokratie (2020).

Du kannst uns mit einer Spende unterstützen: DE50 4306 0967 1305 6302 00 oder via PayPal.