Feminismus und Kirche – wie soll das denn bitte zusammenpassen? Ich will es euch erklären. Nur so viel vornweg: Kirche wird von Männern gemacht, stimmt total, aber das Patriarchat ist nicht made by Gott*.
Auf dem Bolzplatz kickte Tuğba Tekkal mit den Jungs – gegen die Regeln ihrer Eltern. Auf ihrem Weg in die Fußball-Bundesliga erfuhr sie täglich Rassismus, aber auch das Gefühl von Freiheit. Das gibt sie jetzt zurück.
Wer schön sein will, muss erstmal gar nichts! Im Leipziger Grand Beauty Salon geht es nicht nur ums Aussehen. Hier wird gemeinsame Fürsorge und der Dialog zwischen verschiedenen Realitäten zelebriert.
Fußball ist immer noch eine Männerdomäne, auf wie neben dem Platz. Antje Grabenhorst hat sich ihren Platz in der Fankurve von Bundesligist Werder Bremen erkämpft – und hält ihn auch anderen frei. Ein Besuch.
Mehr als 100 000 Schwangerschaftsabbrüche wurden 2022 vorgenommen. Verurteilung erfahren Betroffene meist ungefragt, nach Hilfe müssen sie dagegen suchen. Hannah hilft mit ihrem Netzwerk Abortion Buddy.
Queer Eyes on the Bible. Feminismus, Gott* und Kirche – wie soll das zusammenpassen? Wer die bekannten biblischen Texte aus anderer Perspektive liest, wird tatsächlich viel Neues entdecken. Ein Wegweiser.
Für die queere, katholische Aktivistin Veronika Gräwe ist ihre eigene Identität ein Risiko. Denn ihre Kirche erkannte sie lange nicht an. Daher beschloss die Theologin, sich mit der Glaubensinstitution anzulegen.
Susanne Rau wusste schon früh, dass sie keine Kinder möchte. Mit 28 ließ sie sich sterilisieren. Heute hilft sie anderen Menschen dabei, die vielen Hürden auf dem Weg zur Sterilisation zu nehmen.
Wenn das Schicksal ihres Geburtslandes mal wieder von Schlagzeilen überlagert wird, erhebt Hila Latifi die Stimme. Sie weiß: Der Freiheitskampf der afghanischen Frauen ist entscheidend für den Feminismus weltweit.
Frauen sind in der Gastronomie meistens Kellnerin und selten Chefin. Jessica Wolf wollte es anders machen. Mit ihrem veganen Restaurant bleibt sie die Ausnahme in einer männer- und fleischdominierten Branche. Ein Besuch.
Mit Veto geben wir Aktivismus eine mediale Bühne und stellen all jene vor, die für Veränderung etwas riskieren. Veto ist die Stimme der unzähligen Engagierten im Land und macht sichtbar, was sie täglich leisten. Sie helfen überall dort, wo Menschen in Not sind, sie greifen ein, wenn andere ausgegrenzt werden und sie suchen nach Lösungen für gesellschaftliche Probleme.
Mediale Aufmerksamkeit aber bekommen ihre mutigen Ideen nur selten. Das muss sich ändern – und Aktivismus endlich raus aus der Nische! Die Aktiven brauchen vor eine starke Stimme und Wertschätzung für ihre Arbeit. Mit Veto machen wir Engagement sichtbar und zeigen denen, die finden, dass es nun höchste Zeit ist, sich einzumischen, wie es gehen kann. Unsere Botschaft an alle Gleichgesinnten da draußen: Ihr seid nicht allein!
Mit Print gescheitert?
Veto gab es bis Sommer 2022 auch als gedrucktes Magazin. Doch die extrem gestiegenen Preise für Papier, Druck und Vertrieb wurden für uns zur unternehmerischen Herausforderung. Gleichzeitig bekamen wir Nachrichten aus der Community, dass sich viele ein Abo nicht mehr leisten können. Wir waren also gezwungen, das gedruckte Magazin nach insgesamt zehn Ausgaben (vorerst) einzustellen.
Aber – und das ist entscheidend: Es ist keinesfalls das Ende von Veto, sondern der Beginn von etwas Neuem. Denn in Zeiten multipler Krisen wird Veto dringend gebraucht. Um Hoffnung zu geben, zu verbinden, zu empowern und zu motivieren. Deshalb machen wir alle Recherchen und Porträts kostenfrei zugänglich. Denn: Der Zugang zu Informationen über Aktivismus und Engagement darf keinesfalls davon abhängen, was am Ende des Monats übrig ist.
Transparenzhinweis
Veto wird anteilig gefördert von der Schöpflin Stiftung, dem GLS Treuhand e.V., dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und der Bürgerstiftung Dresden. Bis 2022 war auch die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS beteiligt. Der Aufbau der Webseite wurden realisiert durch eine Förderung der Amadeu Antonio Stiftung (2019) und des Förderfonds Demokratie (2020).
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