Nonspiration — Kolumne Luisa L’Audace

Trump im Amt, Neuwahlen, Klimakrise, Kriege, Genozide und noch so viel mehr: Doch nicht alle erleben politische und gesellschaftliche Krisen gleich. Zwischen Resilienz und Erschöpfung: Wer die Welt retten soll, wenn es sonst niemand tut.
4. Dezember 2024
3 Minuten Lesezeit

Alle Texte

Klamaukig ernst — Tarik Tesfu

15. Mai 2019
Im Netz hat sich Tarik Tesfu seine eigene Bühne geschaffen. Ihm geht es um Feminismus, Gender und Rassismus – weniger akademisch, dafür provokant. Als nächstes will er den deutschen Late-Night-Talk aufmischen.

Der Sound zum Protest — Kafvka

14. Mai 2019
Kafvka hebt sich ab von anderen Bands. Das liegt nicht unbedingt nur an der Musik, sondern vor allem an ihren Inhalten. Rock ins Gesicht, Rap ins Gehirn. Die vier Jungs bringen das Politische zurück in die Musik.

Unterschätztes Problem — Mulla Çetin

13. Mai 2019
800 islamfeindliche Übergriffe wurden im letzten Jahr gemeldet. Mulla Çetin fordert die Regierung auf, sich diesem Problem zu stellen. Seine Hoffnung: ein neues Amt. Ob es das aber wirklich geben wird? Ungewiss.

Geschwisterbande — notjustdown

26. April 2019
Das Down-Syndrom ist für viele Menschen eine Unbekannte. Tabea Mewes will das ändern und lässt andere an ihrem Familienleben teilhaben. Immer an ihrer Seite: Bruder Marian. Die meiste Zeit verbringen beide im Atelier. 

Streetwork im Netz — Cornelia Heyken

18. April 2019
Cornelia Heyken ist Sozialarbeiterin im Internet. Dort versucht sie, junge Menschen zu erreichen, bevor die sich radikalisieren. Dafür braucht sie allerdings auch die Unterstützung der Plattformen. Doch die tun sich schwer.

Mehr als leere Flaschen — Soulbottles

26. März 2019
Paul Kupfer zog es zum Studieren von Berlin nach Wien. In seinem WG-Zimmer bedruckte er recycelte Glasflaschen mit schicken Motiven. Wie aus einer simplen Idee ein florierendes Geschäft wurde.  

Generation Grün — Fridays for Future

17. März 2019
Aus dem Engagement einer jungen Schwedin ist die Bewegung „Fridays for Future“ geworden. Der weltweite Protest für mehr Klimaschutz reicht inzwischen sogar bis in das Lausitzer Braunkohlegebiet Cottbus.  

Journalismus mit Haltung

Mit Veto geben wir Aktivismus eine mediale Bühne und stellen all jene vor, die für Veränderung etwas riskieren. Veto ist die Stimme der unzähligen Engagierten im Land und macht sichtbar, was sie täglich leisten. Sie helfen überall dort, wo Menschen in Not sind, sie greifen ein, wenn andere ausgegrenzt werden und sie suchen nach Lösungen für gesellschaftliche Probleme.

Mediale Aufmerksamkeit aber bekommen ihre mutigen Ideen nur selten. Das muss sich ändern – und Aktivismus endlich raus aus der Nische! Die Aktiven brauchen vor eine starke Stimme und Wertschätzung für ihre Arbeit. Mit Veto machen wir Engagement sichtbar und zeigen denen, die finden, dass es nun höchste Zeit ist, sich einzumischen, wie es gehen kann. Unsere Botschaft an alle Gleichgesinnten da draußen: Ihr seid nicht allein!

Mit Print gescheitert?

Veto gab es bis Sommer 2022 auch als gedrucktes Magazin. Doch die extrem gestiegenen Preise für Papier, Druck und Vertrieb wurden für uns zur unternehmerischen Herausforderung. Gleichzeitig bekamen wir Nachrichten aus der Community, dass sich viele ein Abo nicht mehr leisten können. Wir waren also gezwungen, das gedruckte Magazin nach insgesamt zehn Ausgaben (vorerst) einzustellen.

Aber – und das ist entscheidend: Es ist keinesfalls das Ende von Veto, sondern der Beginn von etwas Neuem. Denn in Zeiten multipler Krisen wird Veto dringend gebraucht. Um Hoffnung zu geben, zu verbinden, zu empowern und zu motivieren. Deshalb machen wir alle Recherchen und Porträts kostenfrei zugänglich. Denn: Der Zugang zu Informationen über Aktivismus und Engagement darf keinesfalls davon abhängen, was am Ende des Monats übrig ist.

Transparenzhinweis

Veto wird anteilig gefördert von der Schöpflin Stiftung, dem GLS Treuhand e.V., dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und der Bürgerstiftung Dresden. Bis 2022 war auch die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS beteiligt. Der Aufbau der Webseite wurden realisiert durch eine Förderung der Amadeu Antonio Stiftung (2019) und des Förderfonds Demokratie (2020).

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